Die 2. – Great Barrier Island

So meine Liebsten … jetzt bekommt ihr auch wieder regelmäßiger Berichterstattungen, ich bin wieder in Auckland und hab auch wieder Internet :)!

Da ich die letzte Woche das Berichte schreiben ein bisschen vernachlässigt habe, musste ich dies nachholen. Das hat echt lange gedauert und ist nicht nur für mich doof, sondern auch für euch, da ich keine Lust habe jetzt nach den ganzen Std. noch eine kürzere Fassung für euch zu schreiben. Also, sooorry :(! Ich bemühe mich um Besserung! Wie wärs mit Etappen?

 

Wir haben am Montag, den 10. August 09 den ganzen Nachmittag im Waschsalon verbracht, um dort windgeschützt unseren Internetzugang zu nutzen. Hat alles ein wenig länger gedauert, da wir uns nur ein Kennwort gekauft hatten und es aufgefallen wäre, wenn wir uns alle drei eingeloggt hätten. Wie würden die Jungs jetzt sagen: „Kannst de echt keinem erzählen!“ – wir haben einen halben Tag im Waschsalon verbracht ohne zu waschen!

 Schnell noch ein bisschen Abend gegessen … genaueres weiß ich leider!!! nicht mehr. Sind sicher recht früh ins Bett, da wir ja am nächsten Morgen um ca. 5.30Uhr aufgestanden sind.

 

Am Di., den 11. August 09 sind wir um ca. 5.30Uhr aufgestanden, da wir am nächsten Tag den Internetzugang weiter benutzen durften, wir hatten ja für einen Tag bezahlt. Sascha wollte mit seiner Freundin skypen, von daher waren wir so früh dran. Das Internet funktioniert doch erst gegen 7.00Uhr wieder und Erik und ich, wir waren auf dem Weg nach Claris hinten auf der liegengeblieben, schliefen noch ein Stündchen, während Sascha nach Empfang suchte, wartete und hoffte, dass es bald wieder laufen würde. Wie gesagt wir hatten Glück und der Empfang ging noch bevor die W-lan-Besitzerin kam und ihren kleinen Einkaufsladen aufmachte. So konnten wir alle drei das Internet benutzen.

Um ca. 9Uhr machten wir uns dann wir auf in Richtung Norden der Insel zu unserem Stammcampingplatz. Erik und ich nahmen noch ein letztes Mal eine eiskalte Dusche. Danach kannst du echt für  ne Weile leicht bekleidet herumlaufen.

Wir frühstückten. Und zur Abwechslung spielten wir mal wieder Skat. Jetzt froh ich wieder. Was ein Mist Wetter! Keine Lust mehr, fing ich an zu lesen und die Jungs sich zu langweilen, nachdem sie sich kurze Zeit mit einem Ball beschäftigt hatten. Wir entschlossen weiter Richtung Norden zufahren und dort unsere letzte Nacht im Van zu verbringen. So mussten wir am nächsten Morgen nur eine kleinere Strecke zurücklegen, um  zu unserer Wwoofingstelle zu kommen. Außerdem hatten wir was zu tun und haben so noch ein bisschen mehr von der Insel gesehen. Auf dem ersten Campingplatz, der in der Karte eingezeichnet war und den wir anfahren wollten, weideten Kühe. Uns versperrte also ein Zaun den Weg. Ich wollte doch schon immer mal mit Kühen auf einer Weide zusammen schlafen :(! Also hielten wir auf einem Campingplatz in Fitz Roy.

Man muss sich das mit den Campingplätzen so vorstellen. Wir haben nie einen Pförtner oder ähnliches angetroffen. Wir haben auch sonst fast niemanden dort getroffen. Und mit dem Bezahlen, dass ist so ne ganz komische Sache, Du musst so ein Schrieb ausfüllen, den du in einem Kasten findest, dann das Geld dazulegen und es abschicken oder so. Wir haben einfach nicht bezahlt. Ist ja sowieso Winter und wer campt den im Winter? Ein bisschen schlechtes Gewissen hab ich ja schon, aber ich mein … man muss sich ja durchschlagen!

Zumindest hatte ich auf diesem Campingplatz Handyempfang. Nur in Tryphena und dort zu finden. Als so hörte ich erstmal meine Mailbox Nachrichten ab. Und neben einer Nachricht zum Geburtstag von Hannes dem Receptionist vom Brown Kiwi (Sehr süß! Erm – die Nachricht!), hatte ich auch eine von Fred. Wer ist Fred? Ein Angestellter von New World, dem Einkaufsmarkt in dem ich mich beworben hatte, bevor ich auf Great Barrier Island gefahren bin. Ich war total unruhig und aufgeregt, ob ich mich vielleicht zu spät zurück melde, denn ich hatte noch eine zweite, dieselbe, Nachricht am Mo. draufgesprochen bekommen. Also rief ich sofort zurück. Da heißt, es dauerte eine Weile bis ich das konnte. Erst war die Hürde zu nehmen, die Nachricht ein zweites Mal abspielen zu lassen und die richtige Telefonnummer aufzuschreiben und danach musste ich mit der Telefonkarte klarkommen und gleichzeitig mit dem Handy von Sascha, da mein Akku leer war. Klappte nicht so reibungslos. Erik half mir und war leicht verzweifelt, da ich total hibbelig war – nicht auszuhalten! Ich machte mit ihm aus, dass ich ihm bescheid sage, wann die nächste Fähre fährt, damit wir dann einen Termin für ein Interview ausmachen können. Ich rief Sea Link an. Dann ihn, erreichte ihn nicht. Dann rief ich im Brown Kiwi an und sagte bescheid, dass ich am Freitagabend käme. Das alles erledigt, war ich schon fast erleichtert. Noch einmal mit Fred telefonieren.

Wir verbrachten den Abend noch damit ein bisschen Skat zu spielen, aber ohne bzw. wenig Licht irgendwann nicht mehr möglich. Also beschlossen wir einen Film zu schauen und ein zweiter war vom Akku auch noch drin. Und dann endlich Schlaf! Erik und ich hatten heute Platz, da Sascha heute mal den Beifahrersitz als Schlafplatz ausprobieren wollte. So machte es uns auch nichts aus, dass er noch ein bisschen länger herumgruschelte, da er die restlichen Nudeln vom Abendessen noch aß.

Wir freuten uns auf unsere neue Wwoofingstelle (die erste von den Beiden), wo wir am nächsten Morgen um 10.30Uhr antreten sollten.

 

Am Mittwochmorgen den 12. erledigte ich dann meinen wichtigen Anruf bei NW. Fred lud mich für Montag um 10Uhr ein. Erleichterung. Nachdem Frühstück machten wir uns dann auf den Weg nach Okiwi zu Katie. Als wir ankamen begrüßte und Pip eine ganz freundliche Hundedame. Katie zeigte uns unser Zimmer in der zweistöckigen Wohnung, die sich in einem Teil eines riesengroßen Schuppens befindet. Die Jungs brachten ihre Sachen ins Haus. Ich fühlte mich Wohl! Ich half Katie schnell ein paar Küchenhandtücher aufzuhängen, bevor sie anfing uns Pancakes zu backen und ich währenddessen

dann auch mein Zeugs aus dem Auto räumte. Brillant kann ich zu den Pancakes nur sagen! Danach spülte ich schnell ab und die Jungs packten das Auto um, sie fuhren sich im Schlamm fest. Schieben war angesagt. Kurz darauf  versammelten wir uns noch mal am Tisch und Katie erzählte uns einiges darüber, was wir wissen sollten. Unter anderem erzählte sie uns von ihrem Mann, der Nierenkrank ist. Sie erzählte, dass sein Körper ihre Spenderniere nicht angenommen hat und er daher jetzt ein Dialysegerät verwenden muss. Dies wurde gerade erst in ihr Haus gebracht und es muss jetzt aber alles noch installiert und angeschlossen werden. Deshalb dauert es noch ein paar Wochen bis er wieder zu Hause leben kann.

Nachdem wir alles Wichtige, zum Beispiel die Grundstückaufteilung und die Wichtigkeit des richtigen Bedienens des Generators, sowie das Traurige über ihren Mann erfahren hatten gingen wir an die Arbeit. Wir räumten den Bambus auf. Wir entfernten umgeknickten, abgebrochenen und abgestorbenen Bambus. Nicht so leicht, hat aber Spaß gemacht. Zwischendurch holte ich die Eier bei den Hühnern. Ich war und bin begeistert! Nachdem wir dann eine Pause gemacht hatten – Teatime, machten die Jungs sich an ein Beet zu schaffen. Sie sollten die Pflanzen aus der Erde lockern, es aber nicht richtig um graben. Später kommen dann bei Sonnenschein abgefallene Bambusblätter darauf. Dadurch sterben die Pflanzen ab. Es entsteht brauchbarer Mulch.

Während sie damit anfingen, ging ich mit Katie um Brot zu backen. Es interessierte mich wie sie das angeht. Außerdem setzten wir Jogurt an. Hier sind Milchprodukte sehr teuer. Deshalb gibt es hier Instant-jogurt-pulver. Es gibt einen extra Thermobehälter in den heißes Wasser kommt und dort hinein ein Zweiter mit dem in Wasser vermischten Instant-jogurt-pulver. Der Joghurt schmeckt echt ganz gut. Als Katie und ich dies alles vorbereitet hatten machten wir uns noch für eine dreiviertel Std. an ein anderes Beet, gruben es um und entfernten hartnäckiges Gras, was am Boden entlang rankt.

Dann machten wir Abendessen. Alle zusammen. Ich schnitt den Kohl. Katie war begeistert, wie dünn ich ihn schnitt. Papa, mein guter Lehrer 🙂 – ich war stolz auf mich und auf meinen tollen Koch zu Hause! Der Kohl war aus dem Garten, genauso wie der Broccoli und der Blumenkohl – beides noch recht jung. Jungen Broccoli und Blumenkohl kann man auch roh essen, lernte ich. Geht – ich würde rohen Broccoli Blumenkohl bevorzugen. Wir machten eine Gemüsepfanne (fast alles aus dem Garten) mit Reis und in der Pfanne geschwenkter Kohl. Schmeckte recht gut! Für den nächsten Mittag bereiteten wir Pumkinsoup (Kürbissuppe) vor. Mit zwei verschiedenen Arten, Butternut und den anderen Namen hab ich leider vergessen 🙁 Katie machte sich so langsam Bett fertig und wir drei unterhielten uns noch eine Weile.

Ach diese Katie ist eine herzliche, freundlich, umsorgte, tolle Frau. Ich war traurig, dass ich bald gehen musste.

 

Am Donnerstag, den 13. August 09 war der Vormittag total verregnet. Nach unserem guten Frühstück, es gab unser frisches, selbstgebackenes Brot mit Imkerhonig und Jogurt ebenfalls mit Honig und Früchten (selbst angebaute Minibananen und Kiwis) räumten wir den Schuppen auf. Ich rieb die Eier sauber und verpackte sie in Eierkartons, sortierte Tüten, nahm Zeitungen auseinander und faltete sie, damit man sie in offenen Kartons als Boden verwenden kann. Die Jungs sortierten alte Kiwis, Kumera und Knoblauch. Und übernahmen andere Aufgaben. Ich holte auch an diesem Tag die Eier (für die Tage die ich dort verbrachte hatte ich mir dies zur Aufgabe gemacht). Und machte mich, da es aufgehört hatte zu regnen, noch mal an das Beet des vorherigen Tags. Katie holte mich zum Mittagslunch. Es gab die Kürbissuppe, die wir am Tag zu vor gekocht hatten. Und mal wieder unser gutes selbstgebackenes Brot dazu. Den Abwasch übernahm ich, ich hatte mir dies ebenfalls zu meiner Aufgabe gemacht. Katie vertraute mir anscheinend damit, denn kurz bevor ich abreiste erklärte sie den Jungs wie man abwäscht ;)! Bald darauf machten wir einen Ausflug zum Strand. Solch ein Ausflug begeistert natürlich nicht nur uns, sondern auch Pip. Wir liefen eine Weil und Erik und ich fotografierten viel. Er zeigte mir einige manuelle Funktionen, die ausprobiert werden mussten. Auf dem Rückweg fing es an zu Stürmen. Es war schreckliches Wetter für die nächsten Tage angesagt. Katie erzählte mir, dass die Fähre am Freitag auf Grund des Sturms nicht fahren würde. Ich hatte Angst nicht rechtzeitig bis Montag zurück zu sein. Aber es sollte am Sa. vielleicht eine Sonderfähre gehen, wenn sich das Wetter besserte oder am So. eine reguläre fahren.

Bevor wir zu Abend kochten gingen Katie, Sascha und ich los um Silverbeet zupflücken. Pip war wachsam! Sie witterte ein Kaninchen im eingezäunten Bereich der Passionsfrüchte, rannte los wie ein Blitz und fing es! Katie tötete es richtig, nicht gerne, aber geplagt, mit ein paar Tritten auf den Kopf. Zu Abend kochten wir dann als wir zurück waren Nudel mit Hackfleisch-Tomaten-Sauce mit Silverbeet (ähnlich wie Spinat, nur größer). Nudeln gab es viel in den Tagen davor, aber ohne Fleisch und nur halb so lecker! Später spielten wir mal wieder Skat.

 

Am Freitag zeigte sich das schlechte Wetter, jedoch nicht so schlimm wie erwartet. Nach unserem gemeinsamen delicouse Frühstück machten sich die Jungs weiter in dem „Schuppen“ zu schaffen und ich machte den Abwasch und reinigte 3 enorm dreckige Kühlboxen. Die nächsten Eier geholt, brachte ich sie zum glänzen.

Eine lustige Anekdote zum Eier holen (Erik war mit dabei): Eine Henne saß auf den Eiern. Wir wussten natürlich, dass die Hennen den Instinkt haben zu brüten, also stupsten wir sie ein bisschen. Sie torkelte ein paar Schritte und setzte sich gleich wieder auf die Eier. Ich streichelte sie und siehe da nach einem darauffolgenden Stups ging sie. Das muss am streicheln gelegen haben! Ich griff zu. Hah, ich hatte ein frisch gelegtes leicht glitschiges Ei in der Hand. Iiha – Schickung! Es lag nicht am Streicheln, sondern am Legen des Eis!

Katie und ich fuhren los und brachten 24 St. der Sekretärin der Primary School, die diese bestellt hatte. Außerdem fuhren wir zu einem befreundetet Imker und ich kaufte dort zwei ca. 250g Gläser Honig. Wir waren bei Katie in Honigfieber verfallen.

Mich hat viel bei Katie begeistert und angesteckt. Ich hab mir überlegt liebe Mama, Papa, Rainer und Uschi, wie wärs denn mit 5 Hühnern? Jeden Tag ein frisches Ei? Oder wie wärs mit einem Bienenstock? 🙂 Ich will mich auch mehr im Kochen versuchen. Aber viel lieber backe ich dann doch noch Brot oder ähnliches! Ach, frische Kräuter und Gemüse sind auch echt spitze, ich habe jetzt ein bisschen mehr im Wissen über Garten drauf! 🙂 Als wir zurück waren gab es Resteessen – die Gemüsereispfanne und die restlichen Nudeln (wir hatten 1kg am Abend zuvor gemacht). Ich spülte ;). Katie gab uns den Nachmittag frei. Also spielten wir Karten. Doch bald entschlossen wir Katie eine Freude zu machen und noch ein bisschen zu arbeiten. Wir kümmerten uns um eine weitere von Bambus umrandetet Pazelle. Wir beseitigten wieder den störenden Bambus. Zurück spielten wir noch eine Weile bevor es dann überragendes Abendessen gab. Karottensalat, mit Datteln, Kürbiskernen angemacht mit ein bisschen Orangensaft. Obendrauf noch so was ähnliches wie Feldsalat …? Dazu Kumera (Süßkartoffeln) gebraten in der Pfanne und ein wunderbar zartes medium Steak. Zu gut! Zum reinlegen! Wir lernten das kleine nicht so hübsche Knollen fast noch besser schmecken, als die perfekt aussehenden aus dem Supermarkt. Das Aussehen zeigt nicht was drin steckt. Wir kaufen oft das gut aussehende nicht so leckere Gemüse oder Obst:(. Danach schaute ich mir Kochbücher an, während die Jungs abwuschen und packte später schon mal meine Sachen zusammen.

 

Am Samstag, den 15. stand ich früh auf, da ich die Chance hat von Katie nach Tryphena gefahren zu werden und so 25$ sparen konnte. Ihr Mann wollte kurz zu Besuch kommen und der Weg zum Flugplatz lag auf dem Weg. Doch wegen des schlechten Wetters ging der Flug nich. Meine Fähre sollte aber fahren. Als ich gerade fertig mit Duschen war, erzählt mir Katie dies und überbrachte mir aber die gute Nachricht, dass mich ein befreundeter Metzger, Frick, der auf der Insel 1Monat gearbeitet hatte, mitnehmen kann. Das klang gut. Da ich dann keine lange Aufenthaltszeit in Tryphena hatte und die Kosten mir trotzdem erspart blieben. Mir ging es an diesem Tag nicht gut. Also machte ich gut eine Std. später noch mal ein Schläfchen. Ein zweites Frühstück

mit den Jungs, morgens hatte ich schon ein paar Scheiben frisches Brot gegessen, und eine Schüssel Jogurt-Honig-Obst ließ ich mir nicht entgehen. Es gab dazu eine neue Frucht. Ich meine es ist eine andere Art von einer leckeren Frucht, die ich schon einmal in Indien gegessen habe. Ich weiß aber beide Namen nicht mehr :(. Ich wartete im Prinzip nur auf die Abreise. Ich spülte und legte mich noch mal hin, hoffte, dass meine Kopfschmerzen weggingen. Frick war nicht pünktlich. Zeit spielt auch hier eine andere Rolle als in Deutschland.

Die Jungs und ich wollten eigentlich einmal einen Tag ohne Uhrzeit leben. Haben wir aber nicht geschafft. Echt schwierig.

Ich verabschiedete mich von Katie, ich will sie vielleicht nächstes Jahr noch mal besuchen kommen, und den Jungs.

Anna rief mich auf der Rückfahrt an, wir telefonierten fast eine Std. Ihr geht’s soweit ganz gut.

Kurz bevor wir in Auckland von der Fähre gingen machte sich eine alte Dame sorgen darüber wo ich denn mit meinem schweren Gepäck hin wolle. Ich erzählte es ihr – nach Ponsenby. Sie arrangierte mir eine Mitfahrgelegenheit. Ich fuhr dann aber mit einer anderen Frau die mehr Platz im Auto hatte und der es weniger Umstände machte mich dort hinzufahren, aber sicherlich nur aus dem Grund, da sie getrunken und Port geraucht hatte. Crissy wohnt auf GBI und fuhr zu einer Party. Sie erzählte mir alles 5x, bot mir an mit ihr zu kommen und fragte mich auch doppelt so oft wo ich denn hin wolle. An der Tankstelle in der Nähe der Anlegestelle traf ich Frick wieder, der meinte ich solle lieber ein Taxi nehmen er bezahle es auch. Das konnte ich nicht an nehmen und ich beschloss zu laufen. Am End hat Crissy mich doch gefahren :/, sry mum and dad! Kannste ECHT keinem erzählen. Im brown Kiwi angekommen hab ich alte Bekannte getroffen und eine neue Bekanntschaft gemacht. Ich kam mit Lenny ins Gespräch und er hat mich eingeladen mit ihm zu Essen, worüber ich ganz froh war, denn auf Einkaufen hatte ich echt keinen Bock mehr gehabt. Hab mir zwar ein paar Kartoffeln aus der Free Box geschnappt, aber ohne was dazu auch keine Lust darauf gehabt. Wir quatschten uns fest – mir ging es besser – bis halb 2am. Aber dann musste ich ab ins Bett, ich sollte ja am nächsten Morgen im Brown Kiwi putzen.

 

Gestern, am Sonntagmorgen putzte ich 3 Std. im Hostel. Das mache ich jetzt ein paar Mal die Woche und kann hier dafür günstiger Wohnen (Morgen, am Di., den 18.08.09 haben die Engländerin, die das die ganze Zeit durchgängig gemacht hat, und ich ein Gespräch mit dem Chef hier.). Katie hat angerufen, gefragt wie es mir geht und ob ich gut angekommen bin, voll lieb! Ansonsten hab ich Tagebuch geschrieben und war später einkaufen. Zu Abend gab es Zwiebeln und Pilze angebraten mit Brot. Ich lud diesmal Lenny ein. Nebenbei backte ich mein erstes selbstgebackenes Brot! Um 23.30Uhr lag ich dann endlich im Bett.

 

Heute Morgen hatte ich ja mein Vorstellungsgespräch. Zuvor gab es frisches Brot, es ist guuut geworden! Das Gespräch war ganz okay. Ich hab noch keine Zusage. Ich soll in der Bäckerei im NW arbeiten oder vielleicht hinter der Fleisch- oder Fischtheke. Ich bekomme in 2-3Tagen bescheid, ob sie mich brauchen und nehmen. Der Personalchef muss Morgen erst einmal mit dem Chef der Bäckerei reden. Die Sonne hat heute mal wieder recht viel geschienen, angenehm in der Sonne zu schreiben! Heute Abend ist Lennys letzter Abend wir essen Kürbissuppe, ich bin gespannt, bis jetzt hat mich ja so was noch nicht überzeugt!

Ich sende euch ganz viel Luft und Liebe!!! :*

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