ich weiß ja auch nicht …

naaa ihr lieben,

wir wissen auch nicht, warum die neusten einträge auf der startseite nicht mehr angezeigt werden. tut mir echt leid! ich hoffe, wir bekommen es wieder hin.
aber da die zeit irgendwie rennt und wir es noch nicht mal hinbekommen wäsche zu waschen (wir haben ja sommer – ein bisschen nackig macht die bräune knackig :D), hoffe, ich dass ich es so schnell wie möglich schaffe von super schönen erlebnissen zu berichten.

grüßlis

Schmetterlinge im Bauch

Das Wochenende ist mal wieder rum, was?
Und ich mach mich an meine Arbeit:

Wenn ich an Freitag (das war der 11.) zurück denke, fällt mir vor allem zuerst einmal eins ein: Regen. Ich trotzte dem Regen und zog das Bettchen vor – noch 5min.! Es wurde 2Std. später. Doch dann machten wir uns recht bald auf zu Franz Josef Glacier. Stolz können wir sagen: Wir haben es versucht! Nach gut einer Stunde machten wir uns wieder auf den Rückweg ins Städtchen. Es waren viele Wege wegen Überflutungen gesperrt und wenn nicht, hatte man Nebel- und Regenwände vor Augen. Auf dem Rückweg sahen wir, sehr toll, einen Kaka oder so :-).
Nachdem wir noch zwei Souvenirgeschäfte unsicher gemacht hatten, gings zurück ins Hostel. Ich zog vor weiter zu schlafen, Clyde las in der Zeit ein Buch durch.
Später nachdem ich ein bisschen Bericht geschrieben hatte und versucht hatte Bilder hoch zuladen, war Weiterschlafen angesagt.

Am nächsten Morgen, ich war wirklich ausgeschlafen :-), setzten wir unsere Tour in den Süden vor. Der Fox Glacier wurde einfach ignoriert, nichts Besseres erwartend. Ich schimpfte noch darüber, meine neue Haltung hielt nicht an, dass es im gleichen Land Orte gab, in denen zum gleichen Zeitpunkt gut 30° vorherrschten und wir dies nicht genießen konnten. Clyde erzählte mir, er hätte gelesen, auf der Südinsel wären die Sonnenstunden ausgeglichen. Gut, wir bekamen gerade die Nichtigen mit. Aber ein extremer Unterschied liege darin, dass bekamen wir anscheinend gerade zu spüren, dass wenn es regnet, die Niederschlagsmenge im Westen des Südens übermäßig sind, so dass sie in Metern aufgezeichnet werden.
Doch bald ließen wir den heftigen Regen hinter uns, die Sonne kam raus und das alles während vor mir für wahr eine Facette des Paradies vor mir erschien. „Boooooaaaaah“, „Wie schööööön!“, das waren die einzigen Worte, die aus mir raus kamen. Ich grinste übers ganze Gesicht und hatte Schmetterlinge im Bauch! Sooooo schööön!
Wir hielten alle hundert Meter und machten Fotos, die nichts sind im vergleich zum Original! Es war gigantisch!
Die Strecke war anscheinend auch für Arnold Amadeus zu viel, vor allem der letzte Abhang kurz vor Queenstown, die Bremsen sind heiß gelaufen. Es stank und qualmte.
Nach sieben Std. Autofahrt, ich liebe es wirklich, aber es reichte für den Tag, kamen wir in Queenstown an und bekamen zur Krönung den Queensroom zugeteilt.
Als Abendmahl gönnten wir uns dann als Sahnehäubchen indisch Essen zugehen. Sehr gut!
Eins fehlte, voll Liebe erfüllte Zweisamkeit, woran aber das Pärchen im Zimmer neben uns teilhaben lies.

Am Sonntag haben wir dann einen ganz tollen Tag im touristischen, aber sehr hübschen und edüllischen Queenstown verbracht.
Wir unternahmen eine kleine, selbstgeführte Tour durch Queenstown, orientiert am Reiseführer.
Am Hafen entlang, wir wurden vom spritzenden Seewasser nass, führte unser Weg über eine Landzunge, wo wir im Rosengarten vom Fotografierfieber ergriffen wurden, und stoppte an einem kleinen Kaffee mit Open-Air-Live-Musik. Die Musik und der eine oder der andere Moccachino machten mich glücklich :O).
Danach gings shoppen. Wir waren in super Geschäfte ;O) und ich war in einem Traum von Dessousladen!
Zu Abend gab es Best Burgers of NZ, laut Reiseführer. Der Burger war aber schon sehr geil, muss man sagen. Best hin oder her.
Um einen schönen Sonnenuntergang an zu schauen, wie wir uns erhofften, gings mit der Gondel auf einen der vielen Berge, hihi. War sehr schön, auch ohne Blutröte.

Gestern haben wir uns auf den Weg hierher nach Manapouri gemacht.
Ich startete um kurz vor 5pm mit dem Kochen unseres Abendessens, Clyde war mein Assistent. Währendessen tranken wir unsere ersten Gläschen Wein, jeder seine eigene Sorte. Wir merkten sie recht schnell, da unser letztes Essen das Frühstück gewesen war. Und eh wir zum Essen kamen, war die Flasche auch schon fast leer. Ich führte eine Konversation auf etwas andere Art. Die Frau sprach hauptsächlich, nicht akzentfrei Deutsch mit mir, sie kommt ursprünglich aus England, und ich Englisch mit ihr. Clyde schmunzelte in sich hinein. Etwas später unterhielt ich mich noch angeregt mit ihrem deutschen Mann. Zwischendrin buchten wir noch den morgigen Cruise auf dem Douptful Sound. Wir wollten einen der beiden möglichen Cruise, auf dem Milford – bzw. Douptful Sound, eigentlich schon heute machen. Meine Voraussetzung den Teureren, aber Schöneren Douptful Sound Cruise zumachen, war aber, dass wir ihn mit der kleineren Besucherzahl machen. Das ging halt erst morgen. Irgendwann kamen wir dann mal zum Essen.
Später am Abend kuschelten wir noch mit Kätzchen, stell sich einer einmal vor, dass ich das getan habe – Katzen!, und gingen zum See, wo ich mein Schmuckstück mit Hilfe von Steinen und einem erworbenen Hammer perfektionierte :D. Sollte ich erwähnen, dass meine Finger ein bisschen litten? Mit der Zeit wieder nüchtern geworden, gingen wir doch wieder recht spät ins Bett.

Heute wurde nur herumgehangen. Es ist sehr kalt, es sind 10° oder so.

Freu mich auf morgen und hoffe, es wir überragend :D!
Worauf freut ihr euch?

Überschwängliche Umarmungen!

Regen

Hidihi!

Wir befinden uns nun am Franz Josefs Glacier.
Die Fahrt hierher haben wir heute Mittag, den 10.12.09 angetreten, nachdem wir uns die Pancake Rocks angeschaut hatten. Dies alles bei seit gestern Mittag anhaltendem und strömendem Regen. Ich habe eine neue Haltung annehmen:
Some people walk in the rain others just get wet.
Während der Fahrt hierher habe ich kurze Zeit am Verstand der Kiwis gezweifelt. Wir mussten eine Brücke überqueren, die einspurig war, nichts besonderes, aber über die gleichzeitig auch Bahngleise führten. Signalzeichen, die einen freien Weg angeben, gab es nicht.
Kurz bevor wir hier ankamen kreuzte eine Kuhherde unsere Straße.
Keiner wirklichen Gefahr ausgesetzt gewesen, sind wir gut hier angekommen.

Am Dienstag hatten Clyde und ich Nelson verlassen und uns gleichzeitig auch von Britta getrennt. Als wir am Abel Tasman angekommen waren, entschieden wir uns ein Wassershuttle zu nehmen und ich kam Clyde mit einem 2Std. Track entgegen. Wir hatten puren Sonnenschein, dass zweite Mal seit Clyde hier ist, und konnten eine türkisblaue Tasman Sea bestaunen. Auf dem Weg zum Start unseres Tracks machten wir am Split Apple Rock halt und schauten uns kurz überwiegend faul herumliegende Seeroben an.
Der in der Bark Bay startende und in der Torrent Bay endende Track war für mich wie ausgeschildert ein Angenehmer. Bevor der Shuttle uns wieder abholte hielt ich noch ein winziges Nickerchen am Strand.
Zurück fuhren wir weiter in Richtung Süden und fanden einen sehr kleinen Backpacker. Außer uns keiner da, machten wir uns breit und kochten. Zum überragenden Dinner, Nudel mit Tomatensoße, Käse und für mich Thunfisch, dazu einen Salat angemacht ohne Essig, aber mit Wein, gab es Schallplattenmusik. Stößchen! Später gab es Erdbeeren mit Jogurt.
Zwischenzeitlich bekamen wir zwei Mitbewohner, eine Deutsche und ein Franzose. Die Nummer des Tages mussten wir ihm zu kommen lassen. Kochen können wollen, aber Feueralarm auslösen. Ich riss die Türen auf, bald war der Dunst abgezogen.

Als wir morgens aufbrachen schienen noch sieben Sonnen. Wir fuhren zu einem Unterhaltungspark und gingen über die längste Einmannschwingbrücke in NZ. Ohoo, Clyde kostete es Überwindung. Auf der anderen Seite angelangt liefen wir einen kleinen Track, der durch ein Gebiet, wo unter anderem Gold gewaschen wurde. Einigen Sandflies versüßte ich leider den Tag, anderen nahm ich das Leben, in der Zeit als wir warteten die Brücke zurück zupassieren – schreckliche Viecher!!!
Bei einem nächsten Stopp kredenzten wir uns einen Kaffee. Für mich gabs Moccachino und Carrot Cake, sehr lecker – mit drüben Meerblick.
2km weiter schauten wir uns die Seal Colony an. Einige Robben hatten schon Babys auf die Welt gebracht. Zu dem fand ich gefallen an dem Vogel Weka.
In Punakaiki checkten wir später ein und kauften ein von dem Besitzer selbstgebackenes sehr gutes Brot! Lecker!
Beim Einschlafen prasselte der Regen wie verrückt gegen das Fenster.

Geh jetzt schlafen … hoffe, ich kann morgen die neusten Bilder rein stellen.

Wunderschoenen Tag wuensch ich euch!

Centre of NZ

Naaa!?

Wir waren heute am Strand :O)! Das Wetter war brillant! Britta, aber vor allem Clyde haben trotz Eincremens Sonnenbrand.
Bevor wir zum Centre of NZ gelaufen sind, den Wegweiser hatte ich gestern beim Joggen entdeckt, waren wir noch Fish and Chips essen.
Auf unserem Weg zu dem Punkt, der auf einem Hügel markiert ist, wurden wir von Bläsermusik aus der Stadt beschallt. Ich hörte meine ersten Weihnachtslieder für dieses Jahr.
Wir betrachteten den Sonnenuntergang.

Xxx

Ab in den Süden …

Alle Buchungen zurück gezogen und das Zimmer geräumt, machten Clyde, Britta, Christian und ich uns am Freitag, den 4. auf in Richtung Martinborough. Wir fuhren mit zwei Autos, in Kolonne und suchten uns eine gravel Road aus, was sonst? – alles andere wäre ja langweilig! Sie führte am Fluss Manganui entlang. An sich eine sehr schöne Strecke, wenn die Straße nicht so bescheiden gewesen wäre, was durch den anhaltenden Regen noch verstärkt wurde. Wir hatten trotzdem unseren Spaß. Ich hab eine neue Therapie gefunden, mich beim Autofahren wach zu halten – singen. Am meisten macht es Spaß die Ärzte zu hören und mit zu schmettern. Da Clyde, der Auslauf der Wanderung fehlte, schickte ich ihn ab und zu raus. Er durfte zur Abwechslung neben dem Auto herlaufen (Britta fuhr mit Christian). Trotz der 160km, die wir vor allem auf der gravel Road fuhren, ich mein, bei einem kaputten Tarrot – ich hab die Geschwindigkeit im Gefühl, brauchten wir dennoch 7Std. bis nach Martinborough. Im Endeffekt machten wir eine kleine Weltreise, über Londonnormal_IMG_4879, Jerusalem und Athen … zu Kate’s Place.
Dort angekommen, ein schnuckeliges Backpacker, wurden wir willkommengeheißen mit den Worten: Fühlt euch wie zu Hause. Die nächsten waren, ihr seid zu spät, um eine Weinprobe in einem Gut machen zu können. Doch, wir wollten uns ein gutes Schlückchen nicht entgehen lassen und besorgten 4 verschiedene Sorten Wein. Zu 6., die Besitzerin, eine neuseeländische Mitbewohnerin und wir verbrachten einen echt netten Abend zusammen mit kleinen Nachwirkungen am nächsten Tag bei Britta.

Am Samstagmorgen machten wir uns um kurz nach 11Uhr zu fünft auf in Richtung Wellington, wir nahmen Jaymie, die Kiwi mit, sie hatte dort eine Verabredung. Wir waren noch nicht aus der Stadt draußen, da mussten wir gleich schon wieder halten. Wir gingen einen Kaffee trinken. Den Grund bot uns ein Musiker und gleichzeitig Schauspieler (er war ein Hintergrundschauspieler bei „Herr der Ringe“). Wir kannten ihn nicht, Jaymie war entzückt.
Auf dem Weg nach Wellington, wollten wir noch ein paar Drehorte von „Herr der Ringe“ mitnehmen. Im Endeffekt waren wir nur bei Rivendell. Schöne Natur, keine Spur von Überbleibseln der Dreharbeiten. Einen anderen Punkt fanden wir nicht, an dem nächsten fuhren wir vorbei.
20Km vor Wellington zeigte sich ein Schaden an Christians Auto. Er verlor Wasser und der Motor wurde zu heiß. Wir verloren damit einige Zeit, konnte aber immer hin am Ende Wellington mit beiden Autos erreichen.
Meine drei Mitreisenden waren mir nicht böse, dass ich den Rest des Tages für mich gestalten wollte. Ich besuchte meine Mädels und später Andrew.
Ich hatte keinen Schlüssel fürs Hostel und war froh, dass ich nach vergeblichen Versuchen die anderen irgendwie zu wecken, am Ende doch einen Weg fand ins Zimmer zu kommen.

Um 7Uhr in der Früh ging heute Morgen unsere Fähre von Wellington nach Picton, also auf die Südinsel.
Die Überfahrt war recht kurzweilig. Wir gingen bei recht gutem Wetter auf die Fähre und verließen sie bei schlechtem. Vor allem hätte Clyde gerne schöneres Wetter, kann ich verstehen, im Urlaub, wer will das nicht!?
Wir verabschiedeten uns in Picton von Christian und fuhren nach Nelson. Es regnete mal wieder.
Als wir in der Stadt ankamen, lasen wir auf Plakaten, dass gerade eine Weihnachtsparade stattfinden solle, zu dem auch noch in der Straße, wo wir uns in ein Hostel einbuchen wollten. Also ließen wir Arnold stehen und liefen zügig in Richtung Feststraße. Man kann sagen, ich hatte dieses Jahr ein zweites Fasching, nur ohne Süßigkeit und Besoffene.
Nach der Parade gingen wir in die Shortbread Cottage anfragen, hatten Glück und bekamen sogar noch Zimmer.
Unser Nikolaustag wurde mit einem Kauf einer Nikolausmütze gekrönt.
Später ging ich joggen, ich musste meine Energie und Gereiztheit los werden. Es ist anstrengend 3 Tage hintereinander mehrere 100km zufahren und zudem auch noch wenig Schlaf zu bekommen.
Übrigens ich habe meine 4000km innerhalb der letzten 7Wochen erreicht.

Bilder folgen…

Morgen gibt’s schönes Wetter, ich halte es für euch fest!

Happy Nikolaus!

P.S.: Was war eigentlich in eurem Schuh?

Gecanceled

Huhu,

ich schon wieder :)! Heute gleich zweimal, hoffe ich überrumpel euch nicht ;P!

Wir haben den Tangoriro Crossing gecanceled, wegen ist nicht! Zu schlechtes Wetter als das es sich lohnen würde. Ich mein ich wär es gelaufen, um des Sports wegen, aber meine Mitstreiter hatten nicht so viel Lust auf eine wolkige Aussicht.

Somit gehts jetzt nach Martinborough Wein testen …

Drück euch und wünsch euch einen schönen Abend.
Küsse

Das Leben ist kein Ponyhof … :P

Huhuu :O)!

Ich weiß gar nicht wo und wie ich anfangen soll …
Ich habe beschlossen, euch meine letzten Wochen in Kürze zu reflektieren, um dann wieder brandaktuell durchstarten zu können.

– Das Läuft so einfach nicht!-

Ich musste feststellen, dass mein Leben gerade weiterläuft … in einem rasenden Tempo! Und ich habe von daher umentschieden erst mal ganz aktuell zu schreibe 🙂 …

Am Samstag war ich noch mit meinen Liebsten aus Tauranga aus, bevor ich mich um 3.30am todmüde ins Auto gesetzt habe und mich auf den Weg nach Auckland zum Flughafen gemacht habe. Ich musste zweimal Powernapping einlegen.
Clyde und Britta, die sich in Shanghai kennengelernt haben, wurden mit müden Armen empfangen. Da Britta zufällig auch in Ponsonby eingebucht hatte, packte ich mein Auto und nahm Clyde und Britta mit.
Nachdem wir Britta abgesetzt hatten, im Brown Kiwi eingecheckt hatten, ich allen bekannten Gesichtern >Hallo< gesagt hatte, starteten wir mit einem Moccachino bei Hollywood, meinem Lieblings-take-a-way-kaffe, in den Tag. Doch das Koffein hielt uns nicht auf den Beinen, wir mussten ein Schläfchen halten. Nach fünf Stunden, etwas länger als geplant, hatten wir somit auch die Santa-Claus-Parade verpasst. Burger Fuel füllte den Magen, ein Stadtbummel an der Waterfront zurück über die Queenstreet den Abend. Der Abend endete in netter Runde. Am Montag war ich immer noch vom Nichtschlafen so fertig, leicht kränklich, dass ich im Endeffekt bis um 12Uhr schlief. Clyde sah mich als verschollen, während ich hier und dort am Erzählen war. Nachdem ich gekocht hatte, es reichte auch für Britta, die gerade vorbeikam, machten wir uns auf zum Mt. Eden. Später tranken wir gemütlich bei Starbux =) einen Kaffee und ließen unseren spontan, gediegen angegangenen Tag bei ein paar Bier in nettem Kreis ausklingen. Unser Dienstag sah eigentlich genauso faul aus wie die Tage zuvor. Nur mit der Ausnahme, dass wir in ein anderes Hostel zogen, da im Brown Kiwi die Doppelbetten für Dienstag- auf Mittwochnacht ausgebucht waren und wir den Start unserer Reise fest machten. Britta sollte für die nächsten Tage mit dabei sein. Wir buchten unser Hostel für Mittwochabend im Tongariro Nationalpark. Clyde ging abends aufs Konzert, was er in Deutschland schon gebucht hatte und ich war auf Toms Geburtstagsfeier. Dies passte sehr gut. Am Mittwochmorgen wollten wir um 7.15am los, doch leider hatten wir verpeilt, dass die Rezeption erst um 8Uhr öffnet, also gingen wir noch einen Kaffee trinken. Im Endeffekt sind wir erst so um 9Uhr losgekommen. Tanken und Einkaufen kostete auch noch mal seine Zeit. Unser erstes Ziel sollte Mt. Manganui sein. Auf Überraschungsbesuch fuhren wir kurz noch mal in der Apple Tree Cottage in Tauranga vorbei, wo ich die letzte Woche gewohnt hatte. In der Nachbarstadt Mt. Manganui starteten wir bei Regen unseren kleinen Hike auf den Berg. Wir hatten viel Spaß, trotz schlechten Wetters. Vor allem bei dem Versuch mit Selbstauslöser ein Standbild zu schießen, in das wir einen Handstand integriert hatten. Frisch geschlüpfte Küken beeindruckten mich und das größte Erlebnis waren die lebendigen Seesterne die wir an Steinen entdeckten, die auf Grund der Ebbe freigelegten waren. Als ich klein war liebte ich Seesterne und ich finde sie immer noch fantastisch schön :). Gegen 4pm fuhren wir weitrer in Richtung Nationalpark. Wir stoppten bei strömendem Regen in der in Rotorua gelegen Stadt Tewhakarewarewatangaoteopetauaawahiao und schauten uns dort Geysiere an – das alles verbotenerweise, die Besucherzeiten waren schon rum. Zudem nahen wir noch in den Hotpools ein heißes Fußbad. Hat keinen gejuckt, zumindest hat sich niemand beschwert und wir sind ja auch über keine Absperrung geklettert ;P. Der weitere Weg in den Tongariro NP war zum Teil durch leichtes Aquaplaning erschwert. Viel später als vorgehabt, kamen wir um 9.30pm im Hostel an. Nachdem wir noch unseren Hunger mit Nudeln gestillt hatten gings ins Bett. Ich schlief sofort ein! [gallery columns="4"] Da die Wettervorhersage für heute sehr schlecht ausgefallen war, entschieden wir uns das ganztägige Tongariro Crossing auf Morgen zu verschieben. Heute sind wir stattdessen den Taranaki Fall Loop gelaufen, für den wir etwas mehr als 2Std brauchten. Schön wars. Später haben wir ein Brot gebacken, Essen gekocht und uns mit morgigen Mitstreitern unterhalten. Ich muss jetzt schlafen!!! Es geht morgen um 7.15Uhr los! Ich freu mich :)! Vergesst nicht das 3. Türchen zu öffnen! Und auf dem nächsten Weihnachtsmarkt wird bitte ein Glühwein für mich mit getrunken! Umarm euch! P.S.: Natürlich lese ich alle eure Einträge und freu mich immer tierisch! Das könnt ihr mir aber glauben!!!

Ich gelobe Besserung!

Hallo ihr treuen Schätze,

meine Mutter hat mir gerade ein ganzes Donnerwetter nach Neuseeland gesendet und mir ist ganz schlecht vor schlechtem Gewissen (das ich auch so schon hatte).
Ich habe angefangen euch zu schreiben, hab es aber nicht zu Ende gebracht.
Ich werde wohl meine letzten zwei Wochen in Kurzfassung erzählen und ab nun wieder regelmäßig schreiben.
Morgen ist es im Kasten ;P!

Clyde ist gestern gut angekommen und wir werden noch bis Mittwochmorgen in Auckland bleiben. Er geht morgen auf ein Konzert, was schon vorher so geplant war. Ich gehen auf Toms Geburtstagsfeier. Am Mittwochmorgen machen wir uns dann auf an der Eastcoast entlang Richtung Wellington, wo wir dann schnellstmöglich mit der Fähre auf die Südinsel übersetzen.

Mir tut es wirklich schrecklich leid, dass ich euch so enttäuscht habe. Und muss sagen, dass ich es genauso vermissen würde eure lieben, lustigen und süßes Gästebucheinträge zu lesen.

Ich wünsche euch übrigens auch einen schönen ersten Advent, auch wenn ich überhaupt kein Weihnachtsfeeling habe …

DSCF3135.2

Lieb euch :O)!

Wellington

In den letzten zwei Wochen war ich leider gezwungen in Wellington zu bleibe, verbunden mit drei Arztbesuchen.
Trotzdem hatte ich schöne Tage hier und freu mich wieder in einigen Wochen in eine Großstadt mit Charme zurück zu kommen.
Jetzt gleich mache ich mich alleine auf den Weg wieder in Richtung Norden und freu mich auf das, was mich erwartet.
Sicherlich finde ich dann auch Zeit nochmal die wichtigsten Augenblicke, die ich hier in Wellington erlebt habe wiederzuspiegeln.

Küsse euch!

… 0.4, for last.

Samstagmorgen: auschecken, frühstücken und los … zu den Thermal Baths.
Ein wunderschön sonniger Mittag um in einem Zulauf einer heißen Quelle, die in einen Fluss mündet, zu baden.
Als ich die paar Maoris, die die anderen Mädels zögern ließen, und wenige andere Menschen baden sah, war für mich klar, um ziehen und ab baden! Es war brillant in dem heißen Wasser zu sitzen und in der Mündung den Wärmegrad auswählen, das Flusswasser war eiskalt.
Eine Weile später, ich war fast noch alleine im Wasser, gesellte sich Nora zu mir. Wir hatten unseren Spaß.
Gegennachmittag machten wir uns dann auf in die Stadt. Ich legte mich am Lake Taupo noch eine Weile in die Sonne und schrieb Postkarten, mit wundervollem Blick auf schneebedeckte Berge, während die anderen ein bisschen bummeln gingen.
Gegen Abend mussten wir uns dann einen Standort zum schlafen suchen, denn wir hatten am Abend vorher beschlossen Halloween in Taupo zu verbringen. In der Tankstelle sagte man uns, wir könnten uns zur Polizei stellen und dort sogar auch im Auto schlafen, das wäre willkommen. Strange – wir wunderten uns sehr, das wäre dann wohl kein Wildcampen!? Wir entschieden uns jedoch dagegen, da die Polizei es sicher auf keinen Fall begrüßen würde, Alkohol trinkend zu sehen. Also stellten wir uns auf einen an die Straße angrenzenden Parkplatz vor einem leer stehenden Haus. Gute Entscheidung!
Es wurde langsam dunkel fingen wir uns an im Auto fertig zu machen, ich fands doch spaßiger als gedacht. Nach zwei drei Stündchen fertig verkleidet und einen Wein und Sekt gezischt machten wir uns auf den Weg. Wir waren gut gelaunt, doch in der ersten und auch zweiten Bar sank unsere Feierlaune – die Musik und Stimmung war doof. In der dritten Bar dann das unerwartete – Anna! Das lustige, es sollte wohl dieser Abend unseres Wiedersehens sein, denn sie wohnt in der Rainbowe Lodge, in die wir nicht einchecken konnten, weil sie voll war. Unsere Wiedersehensfreude war groß und wir tranken einen Jägerbomb nach dem anderen – wahrlich wir fanden einen Grund zum Feiern!
Die Mädels schon am schlafen, fand ich auch irgendwann in der Früh zurück auf den Fahrersitz, meinem Bett.

Am Sonntagmorgen, so gegen 10Uhr, gingen Nora und ich – ich noch total betrunken – in die Tanke aufs Klo. Wir blieben wach, starteten aber langsam in den Tag. Der Bürgersteig wurde zur Liege- und Frühstückswiese umfunktioniert und wir wurden von den Passanten mal wieder belächelt.
Nora musste fahren! Ich war noch nicht in der Lage … Doch bevor wir uns richtig auf den Weg zum Tongariro Nationalpark machten, wurde noch mal ein längeres Päuschen an einem Toilettenhaus gehalten. Pausen sind was Schönes!
Auf dem Weg kam bei mir vorübergehen Unwohlbefinden, dass legte sich aber bald bei dem Ausblick auf eine wunderschöne Natur und den erneuten Blick auf die immer näherkommenden schneebedeckten Berge.
Wir machten einen Stopp, um einen kleinen Weg zu einem Wasserfall zu laufen und fuhren dann weiter bis zum Endpunkt für Autos, dem Whakapapa Skifield. Wir tappten Barfuss in Schnee, genossen den Ausblick und machten verrückte Fotos. Es war toll. (Mama und Papa ich freu mich auf den Tongariro Crossing mit euch! )
Gegen Sonnenuntergang hin fuhren wir wieder zurück auf die Hauptstraße und aßen unser Abendessen, während sich die Berge von der untergehenden Sonne lila färbten.
Jetzt fuhr ich weiter – in die Nacht hinein in Richtung Wellington.
Zu müde um unser Ziel zu erreichen schliefen wir diese Nacht in Foxton.

Am Montagfrüh, es war der 2. November, wurden wir durch ein Klopfen gegen die Fensterscheibe geweckt. Ich öffnet meine Augen, bekam einen schnelleren Herzschlag, sagte zu den Mädels: „die Polizei“ und öffnete die Tür. Ich hatte das Gefühl ich bin grad in einem guten Traum, ich führte ein äußerst entzückendes Gespräch mit dem Polizisten. Er fragt mich, ob alles in Ordnung ist, wie lange ich schon in Neuseeland bin, ob zum Reisen und/oder Arbeiten, ob es mir gefällt und weiters … im Laufe des kurzen Gesprächs hatten die Mädels schon eingeworfen, das ich zu müde gewesen wäre um weiter zu fahren, von daher beendete er das Gespräch damit, dass er uns sagte, er wollte nur nach dem Rechten schauen, Anwohner hätten sich gewundert und wären besorgt gewesen, er wünsche uns noch einen schönen Tag und eine gute Reise.
Wir tranken in einem hübschen kleinen Kaffe den letzten Mochachino unserer gemeinsamen Reise und machten uns gegen Mittag auf in Richtung Wellington.
Wir erreichten es gegen Nachmittag und suchten einige Stunden für die Mädels nach einem geeigneten Hostel.
Ich traf abends Andrew, der house sitting machte, bei dem ich unterkommen durfte.

Unser Trip war kurz, aber sehr schön und wir waren alle traurig, dass er nun vorbei war.