… 0.3 …

Donnerstagmorgen stand Kaffeetrinken mit immer noch sehr windigem Meerblick an. Später gingen die Anderen ein uns bekanntes Mädel, die zurzeit in Tauranga wohnt, besuchen. Ich brauchte mal ein bisschen Zeit für mich.
Da uns die beiden Städte für den Moment nichts mehr Konkretes zu bieten hatten, machten wir uns auf in Richtung Rotorua.
Kurz vor Rotorua trafen wir auf unser erstes
julia01
Kiwischild, was aber kein richtiges Warnschild war, sondern in Zusammenhang mit dem Rainbow Springs Nature Park stand. Leider war der Eintritt für den Park für den Moment nicht bezahlbar.
In der Stadt angekommen konnte wir uns ein Stück Natur, heiße Gasiere, ohne dafür bezahlen zu müssen, anschauen. Der leicht faulige Geruch hielt uns nicht ab, lustige Bilder in den Rauchwolken zu schießen.
trip.04katie01katie02
trip.03trip.06trip.05

Als wir uns gegen Abend im I-Site nach Campsites und Hostels erkundigten, wir brauchten mal wieder eine Dusche, und nebenbei nach günstigen Aktivitäten fragten, mussten wir feststellen, dass wir in dieser Stadt unser derzeitiges Budget überschreiten würde.
Also machten wir uns, nach dem wir die Bücherei unsicher gemacht und was gegessen hatten, weiter auf nach Taupo.
Kurz vor Taupo, nahe der Huka Falls gelegen, hielten wir in einer Parkplatzausbuchtung an der Straße. Es er schien uns ein guter Ort. Doch aus Vorsicht (naja, eher aus Notwendigkeit) tarnten wir uns doch lieber mit dem seit drei Tagen nassen Zelt.
Gutenachtgeschichte.

Am Freitag dann, es war der 30. Oktober, nahmen wir zur Belustigung der frühmorgendlichen Touristenbusse unser Frühstück auf dem Boden hinterm Auto sitzend ein.
Die Tarnung am Tage eher auffällig, packten sie schnell weg, nahmen wir uns ein Beispiel an den andren Touristen.
Die Huka Falls waren schön, doch fast noch interessanter war ein Tui, der im Baum an den Blüten naschte.
trip05
Der Tui ist ein typisch neuseeländischer Vogel und, für meine Alkoholiker ;), gibt hier einem Bier seinen Namen.
Nachdem wir dann einen Kaffee trinken waren, unser Gespräch war so spannend und schön, dass wir erst nach zwei Std. wieder aufbrachen, machten wir uns auf die Suche nach einem Schild, dass Nora gesehen hatten und uns zu einem Vulkan bringen sollte. Vergeblich suchten wir es, wahrscheinlich hatte sie sich nur Bruchteile von dem Schild Volcanic Activity Centre behalten.
Stattdessen besuchten wir in Craters of the Moon für 6$, das war mal bezahlbar :P. Es ist immer wieder faszinierend zu sehen wie viel Energie in der Erde steckt.
Nun endlich auf dem Weg in die Stadt versuchten wir im Rainbow Lodge ein Zimmer zu bekommen, doch leider war dies aus gebucht. Ein Anruf von der Frau und wie waren in einem fast leeren Hostel eingebucht, vielleicht aufgrund dessen, dass es spießig war.
Eine Dusche für vier. Nora und Katie brauchten ganz dringend eine Dusche, Jule und ich gingen derweil einkaufen, wir hatten uns am Hot Water Beach unter einer kalten Außendusche abgebraust.
Später improvisierten wir ein wenig beim Kochen. Wir tranken verbotenerweise – Spießer Hostel! – Wein und hatten Spaß, wahrscheinlich hatten sie dafür das Warnschild vergessen.
Nachdem wir uns mal wieder von interessantern Gesprächsthemen und einem der wenigen Gäste haben ablenken lassen, wurde die Frage wie und wo wir nun Halloween verbringen werden doch noch geklärt.
Todmüde schlief ich ein. Die anderen hörten Julia noch bei einer Gutenachtgeschichte wie jeden Abend zu.

… 0.2 …

Am Dienstagmorgen frühstückten wir, legten das durch den anhaltenden Regen nasse Zelt zusammen und machten uns wieder auf den Weg. Es erschien uns zu ungemütlich, um zu bleiben.
Da es keine Möglichkeit für uns gab, auf der anderen Seite der Küste wieder in Richtung Süden zu fahren, mussten wir ein zweites Mal die Gravel Road passieren. Diesmal klappte es um einiges besser und schneller. Sie war uns ja jetzt bekannter und es war Tag.
Eine Situation ließ uns aber den Atemstocken und zu gleich sehr verärgern. An einer sehr engen Stelle kreuzte sich unser Weg und der eines Vans. Der Campingplatzbesitzer, der hinter uns fuhr, meinte uns nicht ernst nehmen zu müssen und hätte uns gerne in eine Regenwasserablaufrinne dirigiert (Macht doch nichts, wenn der Arni den Bauch aufgeschlitzt bekommt!?).
Da wir somit auch wieder über Coromandel in Richtung Ostküste fahren mussten, machten wir dort noch mal einen kleinen Pipi- und Raucherstopp.
Wir nahmen den Weg in Richtung Hahei.
Auf der Fahrt machten wir eine Pause in Otama an einem Beach, wo ich ein Schläfchen hielt und die anderen Muscheln sammelten.
Nach eins/zwei Stündchen steuerten wir hungrig Whitianga an, wo wir einkaufen gingen und ein gutes Fresschen zu uns nahmen – mit ernstem Gespräch über unseren Reiseverlauf.
Als es draußen schon dunkel war, kamen wir auf dem Parkplatz an, von dem ein Weg zur Cathedral Cove führt, und beschlossen in Arnold zu schlafen. Es ist nicht erlaubt im Auto zu schlafen, egal wo, somit war es, wie es auch weitere Male sein wird, recht illegal ;P. Wir tranken noch einen Wein und als Gutenachtgeschichte gab es von mir persönlich Alice im Wunderland vorgelesen, bis alle eingeschlafen waren.
Das Survival Buch hat den Dienst zuvor nicht getan, aber einen Lacher des Abends hervorgerufen: In Notzeiten sind gebrauchte Tampons gute Köder für Fische!
Die Nacht verlief besser als gedacht, keine Polizei, kaum Rückenschmerzen!

Als wir am Mittwochmorgen unsere Äuglein aufmachten wurden wir von strahlendem Sonnenschein in den Tag begrüßt.
Der Parkplatz diente uns als Wohnstätte und wir begannen alsbald unsere Zähne zu putzen, wobei wir nicht im Spiegel unser verschlafenes Gesicht betrachten mussten, sondern einen wunderschönen Meerblick vor uns hatten.
Als wir herumräumten und uns ein bisschen breit machten zum sortieren, meinte die Frau vom fahrbaren Touristenverköstigungsladen, wir sollten bitte den Parkplatz ordentlich halten. Hallo, das ist doch nicht ihr Parkplatz :D!? Ja, Mama!
Wir aßen unser Müsli am Aussichtspunkt :D.
Bald darauf, es war auch schon wieder gegen 11Uhr, schnappten wir unseren Bikini und machten uns auf zur Cathedral Cove (Julia hatte sie schon gesehen und legte sich an den Beach, eine Wegabzweigung früher).
Wir kamen an ein entzückendes Plätzchen. Doch ein wenig zu unserer Enttäuschung und mit Bedauern mussten wir feststellen, dass sich Steinsbrocken aus dem besonderen Steinbogen, der zum nächsten Strand führte, gelöst hatten und der Durchgang gesperrt war.
Trotzdem genossen wir ein paar Stündchen, mit Schwimmen, Fangen spielen zum Trocknen und Ausruhen in der Sonne. (Leider hatte ich am Ende des Tages ein bisschen Sonnenbrand auf der Brust.)
Auf dem Rückweg zog ich mir noch eine kleine Verletzung am großen Onkel zu, Nora und ich waren Barfuss unterwegs. So was passiert mindestens einmal im Jahr – also usual ;P!
Am Hot Water Beach, es war grade Flut, konnten wir uns keine Badewanne mit heißem Wasser im Sand bauen. Das war schade, wird aber sicher noch nachgeholt. Deshalb aßen wir ein Eis und sogen die Sonnenstrahlen der Abendsonne beim Abendessen in uns auf.
Gestärkt ging es weiter in Richtung Süden. Wir fuhren an Tairua vorbei und kamen als bald zu einer Abzweigung, die zu einem Beach führen sollte, an dem wir uns dann über den Sonnenuntergang erfreuen wollten. Doch die Gravel Road (mal wieder), die wir dafür sogar in Kaufnahmen führte uns doch zu weit, als wir immer noch kein Meer und schon gar keinen Beach sehen konnten. Also machten wir kehrt.
Trotz dieses Umwegs fuhren wir an diesem Abend bzw. Nacht noch knapp 100km bis wir in Tauranga waren. Man braucht in Neuseeland für die zu überwindenden Strecken länger als in Deutschland (und sie sind auch anstrengender), da es z.B. nur an Großstädte angekoppelt Autobahnen gibt, allgemein eine niedrigere Geschwindigkeitsbegrenzung herrscht und man ständig extreme Steigungen und Kurven nehmen muss.
Wir kamen also in Tauranga an.
Handyakku leer – die Tankstelle – da gibts alles mein Kind! Dank dessen, konnte ich Verena erreichen, doch leider konnten wir uns an diesem Abend nicht mehr treffen.
Wir suchten uns stattdessen für diesen sehr windigen Abend ein wenig auffallendes Plätzchen zwischen zwei Autos und freuten uns über unser warmes Sitzbett im Arnold.

… unser Trip … 0.1

Hullo meine Liebsten!

Nun endlich kann ich euch von meinem Reisen erzählen. Doch zu erst möchte ich mit meinem Abreisetag erzählen.
Wir (Julia, Nora, Kathi und ich) hatten nun endlich unser ganzes Zeugs zusammen gepackt, angefangen bei Hygieneartikeln, Klamotten bis zu Nahrungsmitteln, und unseren letzten Kaffe mit Muffin for free getrunken, als wir am Sonntag, den 25.10 um ca. 15 Uhr starteten auf Wiedersehen zu sagen. Nicht dass das Verabschieden ein bisschen länger dauerte, nein, es dauerte eine gute halbe Std. Es wurden Fotos hier gemacht, da etwas vergessen und dort das Auto betrachtet.
Um kurz vor vier hatten wir es nun endlich geschafft und bogen mit einem Winken in die nächste Seitenstraße des Brown Kiwis.
Unser erstes Ziel sollte die Tankstelle sein – der Tank war leer. Ohne Bedenken füllten wir den Tank voll bis ganz oben hin. Ich kam gerade, erfreut darüber, dass wir 3$ beim Tanken gespart hatten, zurück vom Bezahlen, als Nora mir das Erschreckende mitteilte. Wir hatten eine Lache Benzin unterm Auto! Wir schauten unters Auto, fragten einen anderen Autofahrer, sowie einen Angestellten von der Tankstelle um Rat, riefen Tom an, warteten auf ihn und waren in der Zeit recht ratlos. Sollte unser Trip jetzt ins Wasser fallen (es kam hinzu, dass Sonntag war und Mo. ein Feiertag und somit die Werkstädte zu hatten)?? Mit Tom kamen wir zum Entschluss, dass es der Überlauf gewesen sein muss (mittlerweile glaube ich eher, dass es vielleicht der Einfüllschlauch ist, da wir beim nächsten mal nicht ganz voll Tanken wieder ein kleinere Lache unterm Auto hatten). Doch etwas anderes, nicht gerade unbedeutend, viel Tom auf, wir sind überladen. Dies wäre nur halb so schlimm, wenn die Stoßdämpfer an den Hinterreifen nicht halbwegs ganz kaputt wären. Tom und ich prüften noch die Luft in den Reif und schauten nach Öl und Wasser (wenn das, was wir für den Wassertank halten, er wirklich ist, na dann Prost Mahlzeit! Bis jetzt hat er aber noch nicht überhitzt). Die Mädels und ich packen noch ein wenig um und machten uns nun endlich mit einem mehr oder weniger guten Gefühl auf die weiter Reise. Das nächste Ziel sollte Warehouse sein, da wir noch ein Zelt und ähnliches brauchten.
Natürlich fuhren wir erst einmal in die falsche Richtung, und merkten beim Drehen in einer gewölbte Einfahrt die schlechten Züge unseres tiefergelegten Autos – wir kamen auf.
Mit ein wenig Glück fanden wir dann doch nach einiger Zeit das Einkaufzentrum Silvia Park und erledigten unsere Camping- sowie darauffolgend auch noch unsere Lebensmitteleinkäufe. Es war mittlerweile schon dunkel draußen und wir entschlossen uns für eine, wie aber eigentlich alles an diesem Tag war, außerplanmäßige Änderung. Wir entschieden uns zur besten Freundin von Julia zu fahren, die ein gutes Stückchen außerhalb von Auckland wooft (Julia hätte dies normalerweise auch gemacht, wenn sie nicht ihren Zeigezeh gebrochen hätte.) und dort zu nächtigen, da sie für das lange Feiertagswochenende Haussitter spielte.
Bei Lena sind wir dann gegen 22Uhr mit einigem Umweg und der Erkenntnis, dass meine km/h-Anzeige manchmal nicht funktioniert, mal fahre ich 0 km, mal stockt sie bei 50 km und über 80 km geht sie gar nicht drüber hinaus, angekommen.
Wir machten uns ein lecker Fresschen und bauten unser Lager im Wohnzimmer auf. Das alles mit ganz viel Spaß!
Ich schlief fix und fertig ein! Neben mir auf der Matratze schliefen Marcha, der Hund des Hauses, Julia und auch Lena.

Nachdem wir dann anders wie geplant ausgeschlafen, ein gutes Frühstück zu uns genommen und auf einmal große Angst hatten, dass die Familie ganz bald zurück sein und Lena rausgeschmissen könnte, was dann zur Folge gehabt hätten das wir auf Grund gefahren wären, machten wir uns endlich los in Richtung Wellington. Dies sollte ja das Ziel sein – am Ende unserer Reiseroute.
Irgendwann hatten wir auch endlich einen Namen für mein liebes Autochen – wir hatten beschlossen ihm einen zu geben, da das die Beziehung zu ihm stärken sollte. Er heißt Arnold Amadeus.
Ein kurzer Zwischenstopp an diesem Tag war Thames, ein Örtchen, in dem ein Teil von uns sich ein wenig mit Kaffe stärkte (im Auto sitzen ist ja sooo anstrengend ;-P) und wir ein ausgiebiges Schwätzchen hielten (wie immer wenn wir Zwischenstopps einlegen – es ist schwer sich im Auto zu unterhalten).
Ein gutes Stündchen später kamen wir dann in Coromandel an. Wo wir eine weitere gediegene Pause einlegten – mit Essen.
Bald wurde es schon dunkel (es war so gegen 20Uhr) und unser Weg sollte uns an unser heutiges Ziel bringen Port Jackson, fast der nördlichste Punkt in Coromandel. Doch es wäre fast nicht dazu gekommen, da wir uns verfuhren und eine Familie, die wir nach Rat fragten, anbot bei ihnen um die Ecke auf der Wiese zu campen. Eine gewisse Unüberzeugung klang mit und der Drang unser Ziel zu erreichen ließen uns den richtigen Weg einschlagen.
Unser Weg sollte eine Gravel Road sein (, wovon uns Tom sehr abgeraten hatte, sie zu fahren). Ein Versuch musste es wert sein. Es sah nicht unmachbar aus! Also los …! Die Fahrt brachte einiges mit sich! Es hieß ca. 15x aus- und einsteigen, auch wenn es sicherlich öfters angebracht gewesen wäre, anstelle dessen setzten wir mal mehr, mal weniger auf. It hurt! Es schmerzte! Es pisste zu dem noch. Und ich muss sagen, 3Std. für 30km sind doch nicht schlecht?
Den Spaß verloren wir doch auch hier nicht und wir schlossen Wetten ab, nach dem wir das erste lebendige Opossum gesehen hatten, wie viel weitere wir noch sehen würden. Totgefahrene sieht man so wie so öfters (und auf diesem Weg dauernd). Ich gewann die Wetter knapp. Es waren 13 knuffige Tierchen (sie sind eine Plage und es gibt mehr von ihnen als Schaafe) die uns über den Weg liefen, ich sagte wir werden 10 sehen, womit ich am höchsten wettete.
Um kurz nach 23Uhr hatten wir dann Port Jackson und einen Campingplatz erreicht. Katie und ich bauten das Zelt zum ersten Mal und dann auch noch im Dunklen auf, der Regen hatte zum Glück gestoppt. Es klappte sehr gut, ich als erfahrene Camperin.
Zu viert auf der Doppelluftmatratze, schliefen wir dann bald ein – es war sehr warm und eng in unserem Zelt.

Die drauffolgenden Tage werden nachgereicht (mein Laptopakku war leer und ich hatte auch nie wirklich Ruhe zu schreiben :D) …

Küsse

Es geht los …

… jubel-jubel-freu-freu!
Nach einer langen Nacht, die wir mit Wäschewaschen verbracht haben und nachdem wir das messy Dorm aufgeräumt haben, gehts jetzt los! Noch schnell unseren letzten Kaffee holen, zu Warehouse ein Zelt und ähnliches kaufen und dann in Richtung Coromandel …

Ich schreib euch :D!
Schönen Sonntag!

Mein erstes eigenes Auto!

Am Donnerstag hab ich mein erstes Auto in meinem Leben gekauft!!!
Es ist ein Volvo, 1992 Baujahr, hat 160.000km und soll die nächsten Monate mein fahrbarer Untersitz sein!
Morgen, am Sonntag gehts dann auch schon los – meine Zeit im Brown Kiwi und Auckland ist abgelaufen – und ich freu mich!
Heute ist mein letzter Arbeitstag und damit fühle ich nicht nur Vorfreude, sondern es steht auch ein Abschiednehmen von einigen tollen Arbeitskollegen an :O(.
Nach einer hoffentlich recht erholsamen Nacht, man weiß ja nicht wies die nächsten Nächte im Zelt aussieht, gehts Morgen mit meinen Mädels, Julia, Nora und Katie in Richtung Wellington. Das wird sicher toll!
Mal gucken, wie weit wir im Tangariro NP, dort wurden Teile von Herr der Ringe gedreht, kommen, da Julia ihren Zeigzeh gebrochen hat.
Ich schreibe jetzt auch wieder regelmäßig :O)!

Ach übrigens ein Highlight der letzten Woche war unser Hangovertag, nachdem wir am Sa (17.) feiern waren. Wir haben echt coole Bilder gemacht …

Meinen letzten Montag habe ich mit einigen Mädels in der Stadt verbracht. Wir waren Shoppen und etw Esse. Nora und ich haben die untergehende Sonne auf einer Barkbank genossen und in uns eingesaugt.
Diese Sonnenstrahlen schicke ich euch aus dem trotzdem immer noch um die 18° (in der Sonne mehr) warmen Auckland.

<3

Mein erster kurz Trip :)!

Hallo ihr Schätze!

In der letzten Woche habe ich unter anderem nach einem Auto für mich Ausschau gehalten. Ich habe abgewogen, welche Möglichkeiten es für mich gibt zu reisen und dies schien mir am Ende doch die sicherste, einfachste und billigste Variante (Wäre gerne per hitchhike (per Anhalter) gefahren). Leider ist es sehr schwer ein gutes und zugleich relativ günstiges Automobile zu finden. Nur Verbrecher unterwegs! Tom, der mir dabei zur Hand ist, hat mir aber schon einiges darüber beigebracht, auf was ich bei einem Auto/-kauf achten habe. Was mir sicherlich auch in meinem weiteren Leben einmal helfen wird.
Auf Grund der Suche hab ich auch schon meine erste Probefahrt hinter mir – aber bin nur auf einem großen Parkplatz gefahren. Echt strange und cool – ich vermisse das Autofahren!
Ich hab mir zu dem noch etwas anderes in den Kopf gesetzt – meinen Motorradführerschein zu machen! :D! Mal schaun, werde mich gleich mal informieren.

Zu meinem Trip:
Der war ganz spontan. Ich hatte die Möglichkeit knappe drei Tage und zwei Nächte mit einem Teil der „Tellerleergroup“ zu verbringen. Tim war gerade in Auckland und wollte mit Tom einen kleinen Trip zu drei von den Mädels etwas oberhalb von Wangarei starten. Es war genau der Zeitraum meiner freien Tage und ich entschloss ganz kurzfristig nach einer neuen, vergeblichen Autobeschauung mit ihnen zu fahren. Wir hatten einfach super Wetter und viel Spaß, nass – fröhlich! Die erste Nacht war ein Traum wir langen auf der längsten Fußbrücke weit und breit dieses Teils der Erde (ich weiß nicht genau in welchem Bereich) und versunken in Alkohol, traumhafte Musik und den unendlich weiten Sternenhimmel, der uns ganz viele Wünsche zu ließ – Sternschnuppen. Es war aber auf Grund des klaren Himmels auch besch…ssen kalt, vor allem beim Schlafen im Zelt. Am nächsten Morgen bis in den Mittag hinein lagen wir in der Sonne auf der Campingwiese der letzten Abend in den Gliedern. Zu Mittag nahmen Tim, Tom und ich eine riesige Portion Pommes zu uns und das für einen unglaublich günstigen Preis. Die Mädels waren schon mal auf den neuen Campingplatz vor gefahren, der wie sich herausstellte von der Natur schöner war. Den Nachmittag gammelten wir weiter am Strand – Kate und ich in einer windstillen Bucht, die anderen beim Fischen. Der Abend klang mit tiefgreifenden Gesprächen aus. Und gestern hieß es dann auch schon wieder arbeiten.
Mal schauen vielleicht arbeite ich noch eine Woche länger, um noch ein bisschen Zeit für die Autosuche zu haben …

Hab mein erstes Geldziel übrigens ereicht :D!

Ich denk ganz viel an euch!
Küssis

Die Spannung steigt – nur noch 3 Wochen

Mein viertletzter Wochenbericht, denn am 24. ist voraussichtlich mein letzter Arbeitstag und dann fang ich an zu reisen!
Wie ihr merkt, ich hab den Tsunami überlebt. Ihr habt wahrscheinlich sogar vor mir von den zu erwartenden Vorkommnissen gehört.
Mich haben andere Sachen viel mehr umgehauen. Hannes wollte Amy und mir unseren Putzjob im Hostel kündigen. Ich kann ihn einfach nur als eine linke und egozentrische Person beschreiben. Einen wirklichen Grund haben Amy und ich nicht gesehen, vor allem nicht ohne Vorwahnung. Unsere Ränder unter den Augen änderen nur eine lange Erholungsphase was, aber uns stören sie nur am Rand, da wir ein Ziel verfolgen.
Unpünktlichkeit, die ich mir nicht vorwerfen kann und nicht genug gründliche Arbeit wurden uns vorgeworfen. Was aber bei meiner perfektionistischen Ader (an der ich schwer arbeite), nur auf den ständigen Druck meines Chefs Niels zurückzuführen war und das Missverständnis, dass immer alles in 2 Std. erledigt sein muss. Dafür hat er sich auch entschuldigt.
An diesem Tag wäre ich am liebsten einfach bei Sophie und Tom in den Van eingezogen und hatte schon nach was anderem gesucht, obwohl ich weiter arbeiten durfte. Ich fühlte mich einfach nicht fair behandelt – bekam ein Brett vor den Kopf.
Auf der Arbeit wiederum ist mir an diesem Tag (Di, 29.09.09) was echt lustiges und echt leicht peinliches passiert – wenn mir mal was peinlich ist ;O)! Ich kam zur Arbeit, als mir eine Collegin, die in der Frühschicht arbeitet, erzählte dass ein Mann nach mir gefragt hätte. Mein Chef saß neben dran und schmunzelte sicher schon in sich herein. Ich überlegte kurz, fragte sie nach seinem Aussehen und traf ins Schwarze. Es war der Türsteher aus Danny Doolan. Wir sind uns im Club immer wieder begegnet, er fragte nach meinem Namen und wusste, dass ich in NW in der Bäckerei arbeite. Mein Chef musste lachen und noch mehr, als ich peinlich berührt war.
Später kam er noch einmal und tat auf ganz zufällig. Er fragte, ob ich an diesem Abend vorbeikommen würde oder vielleicht am Wochenende. Ich ging die letzte Woche nicht weg. Aber wäre ich doch gegangen, ich wäre dieses mal ohne Problem in den Club gekommen, da hätte der Unterschied zwischen meinem Bild auf meinem Passport und mein Erscheinungsbild diesmal auch nichts mehr gemacht.
Was manchen meiner Arbeitskollegen auch schon aufgefallen ist, ich habe schon drei Freunde – nicht Brown Kiwi Mitbewohner – als Stammkunden.
Mittlerweile mag ich fast schon nicht mehr gehen. Obwohl der Reiz schon da wäre noch einen Monat zu bleiben, da bei einer 3monatigen Festanstellung, dein Visum um drei Monate verlängert werden könnte. Aber euch im hoch des deutschen Sommers wiedersehen zu dürfen juckt mir mehr in den Fingern!!!
Ich hab ein Hoch, obwohl das Wetter total pissig ist – freu mich auf meine frei Zeit. Hoffentlich geht dann meine Erkältung richtig weg! Aber da sie ein ständiger Begleiter ist, fragt doch nächstens lieber, ob das relativ nervige, juckende und blühende Hautekzem auf meiner Hand weg ist. Auf den ersten Blick denken alle immer eine Verbrennung.
Ich wurde schon ganz unruhig gemacht, es könnte eine Latexallergie sein. Oooh nein, das wäre sehr schrecklich! Glaub ich aber nicht.
Mein Leben läuft sonst so dahin und ich muss abnehmen! Wie läuft’s bei euch???

Much Love <3

Nun sind es 11. Stunden

Kia Ora!

Am Freitag war ich feiern! Einfach guuuuut!
Ich kam von der Arbeit zurück ins Hostel mit 3 Flaschen Wein im Gepäck, mein Lieblingswein, der runtergesetzt war, und ich ließ mich überreden in die Nacht zu ziehen. Blub war die erste Weinflasche in Verwendung. Unter viel Spaß machten ich mich fertig und gut das halbe Hostel zog los ins Danny Doolan’s. Es wurde früh und die Sonne ging schon auf als ich ins Bett kam. Noch bevor wir losgegangen waren hatte ich mit Amy ausgemacht, dass ich ihr am nächsten Tag putzen helfen würde, wenn sie wolle. Zusammen leiden ist leichter! Sie fing jedoch alleine an.
Niels der Besitzer weckte unser ganzes noch volldrunkene Mädchendorm und teilte mir mit, dass Amy sich am Rücken verletzt hatte. Er fragte, ob ich nicht den Rest machen könne.
Ich wog ab und wusste, dass es für ihn noch eine andere Lösung gab, ich noch weiter schlafen und den Tag nicht halbtot überstehen wollte!
Mit einem leichten hang over meisterte ich meinen letzten Arbeitstag der Woche.
Ich lebte in meine letzten zwei Tage einfach herein – sehr angenehm. Am Sonntag haben wir einen Schlenderausflug zur Cox Bay gemacht (die nichts wirklich tolles war).

Ganz wichtig, ich lebe jetzt 11 Std. früher als ihr. Am Samstag auf Sonntag war Zeitumstellung!

Rechenaufgabe:
15:59 Uhr ist es gerade in Deutschland, wieviel Uhr ist es jetzt hier?
Tip:
15:59 + 12 – 1 = ?

Denk an euch ganz dolle!
Kussis

Smile :O)

Mal gucken, was ich noch zusammen bekomme aus den letzten Tagen bzw. der letzten Woche.

Am Freitag, den 18.09.09 hat Verena mir mitgeteilt, dass sie am Samstag wieder ins Brown Kiwi kommt. Da hab ich mich riesig drüber gefreut, als ich das hörte!
Nachdem sie am Samstagmorgen eingecheckt hatte, machten wir uns wie verabredet auf in die Stadt. Ich wollte mir den Farmers Market mal anschauen. Hat echt Spaß gemacht über den 20Stände großen Markt zu schlendern. Es wurden überall Probierhäppchen angeboten und man kam mit den Verkäufern zum Teil ein bisschen ins Gespräch. Unser Englisch verrät anscheinend leider immer noch, dass wir Deutsche sind – scheiß deutsche Grammatikstellung und so! Doch weil so klein, war der Markt schnell abgehakt. Wir entschlossen uns noch eine Runde Warehouse vorzunehmen. Und ich hab mir eine Schlumbelhose gekauft :O)! Yeah! Die ist suuuper! Gute Investition, auch wenn mein Rucksack jetzt noch einmal 200Gramm schwerer ist. Zudem hab ich dort die erste preisgünstige Sofortfotodruckmaschine gefunden … wartet nur ab die Collagen kommen geflogen!
Als wir zurück waren machten wir uns dran Bagels zu backen, inspiriert von leckeren Schoko- und Zimtbagels vom Farmers Market.
Wir machten normale und welche mit weißer Schoki. Da sie noch nicht fertig gebacken waren, als ich los zur Arbeit musste, durfte ich mich auf den Bringservice von Verena in meiner Pause freuen. Sie sind echt ganz gut geworden fürs erste Mal :O).

In der Früh um 7.00Uhr am Sonntagmorgen machten Verena und ich uns auf zu Fähre. Wir wollten das vorausgesagt, gute Wetter auf Rangitoto Island genießen, dem als letztes in Auckland ausgebrochenen, 700 Jahre alten Vulkan. Es ging um Sekunden die Fähre noch rechtzeitig zu erreichen, da wir etwas zu spät losgegangen waren im Hinblick auf Verenas kaputten Fuß. Wir schafften es trotzdem mit dem Early Birdticket, was günstiger ist, auf Rangitoto zu gelangen. Nur ein anderer Mann nahm auch noch diese Fähre und wir dachten die Insel gehöre uns.
Nun dort angekommen stellten wir fest, dass diese Island ein purer Flecken Natur ist. Es gibt dort kein einziges Geschäft, Hinweisschilder man solle seinen Mülle wieder mitnehmen, den man mitgebracht hat, aber doch 10 Häuser, wenn es hinkommt, auf der Insel verteilt.
Wir entschieden uns für eine Wanderroute und machten uns gemütlich mit viel Zeit im Rücken los. Nach einiger Zeit, wir hatten die Uhr nicht im Auge, vielleicht so um halb 11 kamen wir an unser erstes Ziel, den einzigen kleinen Strand der Insel.
Wir hatten eine Decke, Bagels, Obst und eine Flasche Sekt zum Picknicken mitgenommen. Chill out on the beach. Bald waren wir verwundert darüber das einige Menschengruppen vorbeikamen, ließen uns jedoch nicht wirklich stören. Den Magen gefüllt stand für uns ein Nickerchen an. Och war das schön … zu schön! Denn oh Schreck, es war schon zwei Uhr als Verena mich weckte. Wir hatten völlig verpennt. Die letzte Fähre sollte um16.00Uhr zurückgehen und wir wussten ja nicht wie lange wir für den Weg gebraucht hatten. Als machten wir uns auf mit dem Gedanken im Hinterkopf vielleicht die Nacht im Freien auf der Insel zu verbringen. Immerhin hätten wir dann noch ein wenig mehr Zeit gehabt die Insel zu bewandern und etwas mehr von ihr zu sehen. Wir schafften es doch noch sehr pünktlich und waren von den 100 anderen wartenden Menschen sehr verwundert, die anscheinend auch die Insel besucht hatten.
Für unseren Abend hatten wir uns vorgenommen Pizza und Brownies zumachen, dazu einen guten Wein und danach schön Tanzen gehen.
Doch bevor wir damit starteten betrieben wir erstmal Körperhygiene und ich benutzte seit Wochen das erste Mal wieder Wimperntusche, so dass mich eine Franzosin später fragte, ob ich aufgeklebte Wimpern hätte, die wären so lang … Das war alles Balsam für die Seele :O).
Emotionfotos schossen wir auch noch …
verena-rangi057
Gegen halb acht fingen wir dann mit unseren Brownies an und danach machten wir die Pizza. Ich erwartete noch Besuch. Endrew, ein alter Hostelmitbewohner, er hatte mir geschrieben, er sei für zwei Tage in der Stadt. Ich freute mich auf ihn.
Also aßen später unseren guten Schmaus, ich sage extra nicht zu dritt, denn bald machte sich das halbe Hostel ans Probieren, vor allem der Brownies. Am Ende des Abends war nichts mehr da. Muss gut gewesen sein ;O)!
Endrew, übrigens Amerikaner, teilte mir mit, dass er Ende Oktober /Anfang November in Wellington die Chance hat frei zu wohnen und er dann dort arbeiten will. Damit verschwand meine Hoffnung und sein Angebot, wenn ich mit arbeiten fertig bin zusammen zureisen. Ich war leicht geknickt. Ich werde ihn wohl besuchen, vielleicht klappt es ja nächstes Jahr oder doch noch zwischendrin.
Verena und ich tanzten mal wieder nicht in den Morgen, sondern redeten noch einige Stunden bevor wir ins Bett gingen. Auch sehr schön :O).
Am Montag genoss ich den Tag mit ausschlafen, kurz noch einmal Endrew zutreffen und Lebensmittel für seine Weiterreise einzukaufen, Verena die Haare zu färben und ähnliches.
Wir beschlossen am Dienstag Weihnachten zu feiern und zu backen, mal wieder – macht irgendwie Spaß.
Schnell noch einkaufen…
verena-rangi010
…bevor es losging.
Es gab gebrannte Mandeln und Spritzplätzchen.
verena-rangi025
verena-rangi030
Ich hatte mir überlegt so könnte ich auch Geld verdienen, ich laufe von Hostel zu Hostel und verkaufe Süßes und Brot. Naja, …
Wir machten uns und die Hostelmitbewohner glücklich ;O).
Zudem sind mal wieder alte Bekannte für ein paar Nächte zu besuch gewesen. Eine schöne Sache hier, mich kamen viele schon zum zweiten oder dritten mal hier im Hostel besuchen bzw. brauchten mal wieder eine Unterkunft ;OP!

Von Dienstag auf Mittwoch hab ich nach dem ich von der Arbeit kam angefangen abwechselnd mit Kathrin aus der Autobiografie von Peter Zadek laut vorzulesen. War echt lustig mal wieder laut zu lesen … zudem war dann auf einmal das Buch echt interessant (ich hatte einfach mittendrin angefangen). Ich werde es lesen!

Mittwoch ist Verena wieder abgereist. Wir wollen uns das nächste mal beim Fruit Picking wiedersehen, wenn ich hier fertig bin.

Hannes hat gestern Morgen einfach alles was in der Küche stand ausgenommen das Geschirr in den Müll geschmissen. Nicht das ich mich mit dem Chaos, das ein paar Tagee immer wieder hier herrscht, nicht auch unwohl gefühlt hab, vor allem noch mehr, wenn man hier putzt, aber ich fands eine Sauerei, dass er sogar Bücher unter anderem das von Zadek weggeschmissen hatte. Ich habe es eben der Besitzerin mit Kaffe und Asche verschmiert wieder aus der Tonne gezogen. Man schmeißt keine Bücher weg, wenn dann verbrennt man sie … aber auch nur schlecht!?!?!

Ich hab heute einen Brief bekommen. Hab mich sehr darüber gefreut!
Leider komme ich mit meiner Post gerade nicht weiter …, wo rennt die Zeit hin?

Hugs

Linda, ich fühl mich wie eine Kuh!

Ihr fleißigen Besucher :O),

es tut mir wirklich leid, dass ich soo lange nicht mehr geschrieben habe.

Samstagmorgen, So und Mo hab ich einfach mal genossen (Uschi oder an alle die es besser wissen, ist genossen richtig?).

Am Samstag, den 12. 09.09 war ein Straßenfest auf der Ponsonby Road, die Hauptstraße hier. Ich schlenderte mit drei netten, deutschen Hostelmitbewohnern, Sophie, Sandra und Tom, die Straße entlang. Dieses Straßenfest diente den kleinen Läden, sie warben für sich. An vielen Ecken spielten Musiker, eine Fahrradkolonne, verkleidet oder nicht, ein jedermann war anscheinend eingeladen gewesen, radelte an uns vorbei und auch eine Trommelgruppe hörten wir kurze Zeit vom Hostel aus.
Mit Tom war ich zwischenzeitlich noch mal Fish and Chips essen.
Wie gesagt ein netter Vormittag.
Nachdem ich am So geputzt hatte, wollte ich mit Kathrin eigentlich Bagels backen. Doch kam wir gar nicht dazu. Sophie, Sandra, Kathrin und ich unterhielten uns zu gut und zu lang. Und nicht auf die Art, wo kommst du her – was hast du vor?
Am Sonntag noch waren wir eine Gruppe von Deutschen, die alle gerade erst angekommen waren (außer ich) und nach einem Auto gesucht haben.
Tom, der immer als Autoberater mit unterwegs war, kam gerade mit Tim, der als einziger noch keins hatte, und einem Auto zurück, als ich vorschlug, dass wir ja an diesem Abend alle zusammen Essen könnten. Es war der letzte Abend mit den Neunen. Sie wollten montags alle los in Richtung Norden.
Alle waren einverstanden und wir machten uns zu viert auf um Lebensmittel und auch noch einige Autozubehören zu kaufen. Es wurde eine lustige Fahrt mit verpeilten Leuten.
Am Abend bereiteten wir ein Festmahl.
netterabend001
Es gab verschiedene Dips, Brot, Gemüse, Tortillas oder so … Kartoffeln und Eier darüber, von mir zubereitete Fleischbällchen, Nachos und ähnliches (für Vegetarier ausgerichtet), dazu Wein.
netterabend002
Wir schafften es die Küche so zu belagern, dass die Franzosen an diesem Abend keine Kochorgie starten konnten und wir die Küche für uns hatten (waren ja auch genug Menschen, die Küche war voll!)
netterabend003
Es war super! Wir hatten einen Spaß kann ich euch sagen!
Ein lustiges Spiel war am Start. Wenn wir etwas leer gegessen hatten, rief einer z.B. Teller leer, alle riefen es nach, hoben das Glas und tranken. Zu gut! Tom warf ein, jeder nicht Deutsche glaubt nach diesem Abend Teller leer heißt Prost in Deutschland.
Wir waren so voll gefressen und einige mussten auch noch packen, dass wir dann doch nicht mehr ins Pub gegangen sind.
Erik und Sascha, meine GBI-Jungs waren an diesem Abend auch wieder zurückgekommen. Sascha, Kathrin, Tim und ich machten noch bis vier. Da hieß es am Montag erstmal ausschlafen!
Später erledigte ich noch ein paar Dinge und trank einen fantastischen Fruchtsmooth in einem Saftladen. Will ich auch in Raunheim haben. Wir haben hier sooo tolle Läden! Z.B. auch die Hollywood Bäckerei, die verkauft einen Kaffe (richtig guter!) und dazu einen gratis Muffin für 2,70$. Ach!

Am Dienstag hatte ich total die Kopfschmerzen und seit dem auch morgens wieder Halsschmerzen. „Amy die andere Putzqueen“ meinte mein Körper bräuchte mal eine Pause, das würde auch kein Arzt was machen können, der wär nur viel zu teuer. Naja, noch gut 4 Wochen, dann hab ichs geschafft!

Was ich euch noch erzählen wollte:
Hannes ruft mich fast täglich, LINDA! Ahhhaa! Und das mit vollem oder weniger vollem Bewusstsein! Ist es denn so schwer sich Eva zu merken? Oder seh ich wirklich so aus? Ich fühl mich immer wie eine Kuh! Das ist doch ein Name für eine Kuh!? :OP Sorry, an alle Lindas!

Anmerkung des Tages:
Ein kleiner Junge, der seit heute mit seinen Eltern hier im Hostel wohnt, erzählte mir heute:
> Der Mond ist nicht aus Käse, wie alle Leute denken, der ist aus Stein! :O)